Archiv für den Monat: September 2019

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Kinder, Küche – Chefin?

Wissen Sie, was ein erfolgreiches Unternehmen ist? „Eines, bei dem sich die Angestellten am Kaffeeautomaten treffen“, sagt Dr. Katharina Schmid und schickt auch gleich die Begründung hinterher: „Die reden dort übers Geschäft.“ Kommunikation ist für die Straubinger Pathologin und Chefin von acht Mitarbeitern von zentraler Bedeutung, wenn es um Unternehmensführung geht. Denn das schafft ein positives Klima im Betrieb und das wiederum macht das Unternehmen erfolg-reich. Katharina Schmid ist eine von vier Frauen, die den Sprung in die Selbstständigkeit wagten und bei denen das Gründerzentrum im Industriegebiet Hafen Straubing-Sand als Sprungbrett diente. Drei davon haben dort ihr Unternehmen gegründet, eine nahm an PlanB teil, einem Gründerwettbewerb für Bio-ökonomie-Start-Ups.
Es ist eine muntere Gruppe, die sich im Erdgeschoss des Gründerzentrums trifft, um von ihrem Weg in die Selbstständigkeit zu erzählen – selbstbewusst und ohne Scheu vor offenen Worten. Dr. Katharina Schmid ist Ärztin und habilitierte Pathologin und hat sich vor zehn Jahren mit einer Pathologiepraxis selbstständig gemacht, sie ist Buchautorin, gründete 2016 das Institut für Lebensfreude und Gesundheit und bietet seither auch Gesundheitsberatungen, Workshops und Vorträge an. Yvonne Liebl, gelernte Pharmazeutisch-Technische Assis-tentin (PTA) und Ernährungsberaterin, hat in Waging am See eine Kochschule und einen Lieferservice für Biolebensmittel. Brigitte Sterr ist gemeinsam mit ihrem Mann Geschäftsführerin einer Consultingfirma mit Standorten in Straubing und Pilsting. Und Lena-Maria Bredl betreibt mit ihrem Partner in Straubing einen Cateringservice.

Unternehmersein: an Schulen nicht gelehrt

In Deutschland einen Betrieb zu gründen, sei schwierig, sagt Brigitte Sterr. Noch schwerer aber sei es für Frauen. „Unternehmersein wird an der Schule nicht vorgestellt“, sagt die gelernte Kauffrau, deshalb wählen die meisten Frauen ein Leben als Arbeiterin oder Angestellte. Das spiegelt sich auch in den Firmen, die im Gründerzentrum ihren Anfang nehmen. Knapp 20 von den mittlerweile rund 100 Existenzgründern, die in zwei Jahrzehnten aus dem Gründerzentrum hervorgingen, waren Frauen. Momentan belegen dort lediglich zwei Frauen Räume – von insgesamt 44 Unternehmen.
Auch die Frauen selbst sind an dieser Situation nicht ganz un-schuldig, könnte man jetzt böse sagen. Denn nach wie vor sind ihnen zwei Dinge im Leben wichtig: Kin-der und Sicherheit – Dinge, die sich offensichtlich nicht so leicht mit dem Chefsein vereinbaren lassen.

An oberster Stelle: Sicherheit und Familie

„Es ist statistisch belegt, dass Sicherheit an erster Stelle steht“, sagt Lena-Maria Bredl. Sie selbst hat den Sprung in die Selbstständigkeit deshalb im Moment auch nur halb gemacht und arbeitet weiterhin auch als Angestellte. Ähnlich war es auch bei Yvonne Liebl. Sie hat zwölf Jahre lang in dieser Zwitterstellung gearbeitet und ist erst seit zwei Jahren völlig selbstständig. Auch Brigitte Sterr kam erst nach und nach im Unternehmertum an. Sie arbeitete während der Elternzeit zunächst in der Firma ihres Mannes mit, bevor sie gleichberechtigte Geschäftsführerin in der Firma wurde. Und Katharina Schmid ließ sich von ihrer Arbeitsstelle an einer Universität erst mal ein Jahr beurlauben, während sie ihren eigenen Betrieb aufbaute.
Die Ärztin ist auch ein Beispiel dafür, dass das Thema Familie in den Berufswünschen von Frauen eine mindestens ebenso große Rolle spielt wie die Sicherheit. Sie gründete ihr Unternehmen erst, als ihre Tochter erwachsen war und auf eigenen Füßen stehen konnte.
Auch Brigitte Sterr betont: „Familie steht an oberster Stelle.“ Sie sei nicht selbstständig geworden, „um Millionärin“ zu werden, sagt sie, sondern um freier und flexibler zu sein – für ihre Kinder: „Am ersten Schultag und am ersten Kita-Tag konnten mein Mann und ich dabei sein“ – ein Luxus, den sich nicht alle Eltern leisten können. Diese Flexibilität billigt sie auch ihren inzwischen 20 Angestellten zu. „Fast alle haben Kinder“, sagt Brigitte Sterr. Und sie wisse aus ihrer eigenen Erfahrung, wie schwierig es ist, Familie mit der Arbeitszeit zu vereinbaren. „Deshalb bevorzuge ich bei der Einstellung auch Mamas“, betont Brigitte Sterr, „die haben es grundsätzlich schwerer am Arbeitsmarkt.“
So macht sich das Frausein auch im Chefinnensein bemerkbar.„Frauen führen anders“, sagt Bri-gitte Sterr und lacht, „wir rufen nicht gleich ,Achtung!‘, wenn sich eine Frau im gebärfähigen Alter bewirbt.“ Mehr Kommunikation und mehr Empathie sind für Katharina Schmid die Zauberworte im Umgang mit den Mitarbeitern: „Ich verwende viel Zeit auf die Personalführung, wir reden viel miteinander und ich mache mir viele Gedanken, wie es den Mitarbeitern geht.“ Außenstehende wundern sich, dass ihr Betrieb „wie ein Uhrwerk läuft“ –sie nicht. Weil sich die Mitarbeiter wertgeschätzt fühlen.
Dass es aber für die Familie auch Einschränkungen gibt, verhehlen die Frauen nicht. Denn als Selbstständiger kann nur der auf Dauer Erfolg haben, der sich richtig reinhängt – das gilt vor allem für die Anfangszeit und für Männer wie für Frauen. „Im ersten Jahr“, sagt Katharina Schmid, „habe ich jeden Tag 16 Stunden gearbeitet.“ Und Yvonne Liebl ergänzt: „Durch meine Selbstständigkeit bin ich plötzlich als Familienmanagerin weggefallen.“ Wer da auf Unverständnis in der Partnerschaft stößt, kommt schnell an die Grenzen.

Gründerzentrum: einziehen und loslegen

Weil man in der Gründungsphase sowieso mit unzähligen Aufgaben konfrontiert ist, kann die Unterstützung im Gründerzentrum den Start in die Selbstständigkeit deutlich erleichtern. Wer hier einzieht, arbeitet in einem repräsentativen Gebäude, es gibt einen Empfang, der immer besetzt ist, genügend Parkplätze vor der Haustür, der Briefkasten ist montiert, Telefon-und Internet-Anschluss sind verlegt, auch das gemeinsame Marketing kann genutzt werden. „Wir konnten einfach einziehen, loslegen und uns auf die Arbeit konzentrieren“, lobt Brigitte Sterr im Rück-blick. Und es gibt noch weitere Annehmlichkeiten: einen Sicherheitsdienst beispielsweise oder Schneeräumdienst und Putzkräfte. Oder die Rufumleitung, wenn man selbst in der Kantine zum Essen ist.
Dazu kommt noch der Kontakt zu den anderen Gründern. „Das ist wie ein Marktplatz“, sagt Brigitte Sterr, „hier kann man ganz ungezwungen beim Mittagessen ins Gespräch kommen.“ Informationsaustausch und Zusammenarbeit werden groß-geschrieben. So entstehen Netzwer-ke, die auch für die Zeit nach dem Gründerzentrum noch Bestand haben.
Besonders gut kommt auch die umfassende Beratungsarbeit in allen Gründungsphasen an: Die Hans-Lindner-Stiftung ist monatlich vor Ort und es gibt beispielsweise auch Kontakt zu Banken. Auch aus dem Plan B-Gründerwettbewerb gehen Kooperationen her-vor, sagt Yvonne Liebl, die hier schon teilgenommen hat: „Davon profitiere ich noch heute.“

Tipp: „ein guter Steuerberater“

Welche Ratschläge haben die vier Unternehmerinnen für Frauen, die den Sprung in die Selbstständigkeit wagen wollen?
Sie sollten sich auf jeden Fall einen „Plan B“ überlegen, sagt Katharina Schmid. Sie sollten sich trauen, aber nicht blauäugig und überstürzt handeln, sagt Brigitte Sterr, und sich viele Berater ins Boot holen, vor allem einen guten Steuerberater und eine Unternehmensberatung, die ein „ehrliches Feedback“ geben. Sie sollten Vertrauen in die eigene Kraft haben und sagen „ich schaffe das“, sagt Yvonne Liebl: „Nichts ist schlimmer als den verpassten Gelegenheiten nachzutrauern.“
Der Schritt in die Selbstständigkeit sei ein Schritt zur Selbstverwirklichung, sagt Lena-Maria Bredl. Frauen bekämen ein neues Selbstverständnis, wenn sie merkten, sie können in der Gesellschaft was bewegen: „Sie können ein guter Arbeitgeber sein, sie können ein positives Wertesystem vermitteln, sie können Vorbild sein.“
Langsam werde es leichter für Frauen, ein Unternehmen zu grün-den, ist Lena-Maria Bredl überzeugt. Die Digitalisierung beispielsweise ermögliche auch die Arbeit im Homeoffice, was es einfacher mache, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen. Zudem ändere sich gerade die Arbeitswelt: Kommunikative Fähigkeiten seien immer gefragter und auch auf Work-Life-Balance wird mehr Wert gelegt – ein klarer Vorteil für Frauen, die nicht vorhaben, sich zwischen Beruf und Familie zu entscheiden, sondern beides wollen.

 

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„Innovationszentren – next generation“

Berlin, den 19.09.2019
„Innovationszentren – next generation“ – unter diesem Motto fand vom 15.-17. September die Jahreskonferenz des Bundesverbandes deutscher Innovationszentren in München statt. Gastgeber war das MTZ – Münchner Technologiezentrum, ein Unternehmensbereich der MGH-Münchner Gewerbehof- und Technologiezentrumsgesellschaft mbH.

Das Münchner Technologiezentrum agiert am Standort München als erfolgreiche Anlaufstelle für innovative Gründer und vermietet derzeit auf 10.000 qm an 106 innovative High-Tech-Gründer, die neben Service auch Beratung vor Ort bekommen.

Die Konferenz selbst fand im frisch sanierten Gebäude der IHK zu München und Oberbayern statt. Als Partner unterstützte ins-besondere das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie die Veranstaltung.

Über 100 Zentrumsleiterinnen und -leiter diskutierten unter dem Konferenzmotto Themen, die sich speziell um die Ansprüche und Anforderungen neuer und zukünftiger Gründer drehten. Der Aus-tausch von best-practises und Erfahrungen bei der Gründerunterstützung sowie zur optimalen Betreuung von Wachstumsunternehmen, aber auch der Entwicklung der Zentren selbst waren weitere Inhalte der Veranstaltung. Wichtige Aspekte sind heute insbesondere Digitalisierung und Vernetzung. Davon profitieren nicht nur die betreuten Startups und jungen Unternehmen, son-dern auch die Zentren selbst können sich regionalen Entwicklungen erfolgreich anpassen und wichtige Partner an ihren Standorten werden. Acceleratoren, Hubs oder Inkubatoren ergänzen heute zunehmend die Angebote der Innovationszentren inner-halb der Gründerökosysteme.

Mit Vorträgen, Barcamp, world-café und Podiumsdiskussionen bot die BVIZ-Konferenz den Teilnehmern vielfältige Angebote und Informationen sowie mit einem attraktiven Rahmenpro-gramm auch Gelegenheit zum Netzwerken.

„München ist ein erfolgreicher und attraktiver Standort für Star-tups und insbesondere innovative Gründer“, sagt Cristina Mann, Leiterin des Münchner Technologiezentrums MTZ.

„Wir haben uns sehr gefreut, den Mitgliedern des Bundesverbandes auf der Jahreskonferenz einen Einblick in das Gründungsgeschehen in München sowie auch des Freistaates Bayern geben zu können. Welche Unterstützungsangebote für die Startups hier geboten werden, wie z.B. die digitale Gründeroffensive des Freistaates Bayern konnten wir gemeinsam mit Partnern aus der Region vorstellen. Wir haben uns gefreut, die Teilnehmer der BVIZ-Jahreskonferenz in der wunderschönen Landeshauptstadt München begrüßen zu können!“

Für die Arbeit der Innovationszentren gab die Konferenz wichtige Impulse. Die Innovationszentren Deutschlands betreuten allein im Jahr 2018 über 4.350 Unternehmensgründungen und trugen bis heute zur Schaffung von über 285.700 Arbeitsplätzen bei. Gut die Hälfte aller Zentren sind im BVIZ-Bundesverband organisiert. Aktuell arbeiten deutschlandweit etwa 89.450 Mitarbeiter in den 12.360 Unternehmen, die in den Innovationszentrum beheimatet sind. Über 45.460 Unternehmen haben die Zentren nach einer Gründungsphase und Verweildauer in den Zentren von durchschnittlich 5 Jahren bereits wieder verlassen und sich erfolgreich in den Regionen angesiedelt. Die Regionen Deutschlands profitieren von den Neugründungen, Unternehmensansiedlungen, geschaffenen Arbeitsplätzen und wachsenden Steuereinnahmen. Investitionen in die Zukunft, die sich bezahlt machen.

Herausgeber:
Bundesverband Deutscher Innovations-, Technologie- und Gründerzentren e. V.
Verantwortlich:
Dr. Bertram Dressel
Präsident
Tel: 0351-8718665
kontakt@tzdresden.de
Konferenzgastgeber München: www.mtz.de

 

 

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Andorfer

Wer wir sind

Seit 1898 betreiben wir mittlerweile in der 4. Generation Handel mit Metallen.

Die Grundlagen der langjährigen Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten und Kunden sowie unseres gemeinsamen Erfolges sind:

  • konstante einwandfreie Qualität
  • innovative Sortier- und Bearbeitungstechniken
  • faire, marktgerechte  An- und Verkaufspreise
  • optimale Verkehrsanbindung trimodal (Straße, Bahn und Wasser)

Diese Faktoren machen uns seit nunmehr 120 Jahren – national und international – zum vertrauensvollen und verlässlichen Partner der Metall- und metallverarbeitenden Industrie.

Im Werk 1 Am Donauhafen sortieren, verarbeiten und schlagen wir im Monat gut 3.000 t Metalle auf einer Fläche von ca. 20.000 m² um. Schrottschere, Materialumschlagsmaschinen sowie Sortier- und Brecheranlagen auf dem neusten Stand der Technik ermöglichen uns eine effiziente Produktion und somit kompetitive Preisgestaltung.

In der Wiener Straße produzieren wir im Werk 2 seit Ende 2011 mit einzigartiger, innovativer Technologie bis zu 15.000 t Aluminium- und andere Metall-Granulate pro Jahr.

Quelle: https://www.andorfer.de/#willkommen

 

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Wer wir sind

Seit 1923 steht der Name Völkl für ungebremste Leidenschaft für den Skisport und die Herstellung hochwertigster Produkte. In Straubing angesiedelt ist Völkl der größte und einer der letzten Skihersteller überhaupt in Deutschland. Unser Firmensitz verfügt über eine der modernsten Produktionsanlagen weltweit.

Hier trifft High-Tech-Innovationskraft auf traditionelles Handwerk und das Ergebnis sind absolut präzis gefertigte, hochqualitative und technologisch ausgereifte Produkte. Unser Team von Ingenieuren, erfahrenen Handwerkern, Visionären, Testern und natürlich zahllosen Sportlern haben unzählige Erfolge im Skisport errungen und Völkl zu einer der größten Skifirmen weltweit gemacht.

Quelle: https://www.voelkl.com/de/unternehmen/firmengeschichte/

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Wenn 2 Gründerinnen gemeinsame Sache machen

Im Technologie- und Gründerzentrum Straubing konnten sich am 11.09.2019 zahlreiche Fachleute und MultiplikatorInnen aus der Region ein Bild davon machen, wie das Ergebnis einer Bayerischen GründerInnen- Liäson aussieht.

Die PlanB FinalistInnen, Esspedition und regiothek stellten erstmals Ihr Genusssackerl interessiertem Fachpublikum vor. Bei dieser Geschäftsidee handelt es sich um ein regional, nachhaltiges, individuell gestaltbares Premium-Geschenk-Set mit heimischen Schmankerln und weitgehend nachhaltigen Verpackungen für Kommunen, Unternehmen oder für Gastgeschenke innerhalb des compliance-fähigen Bereichs. Die Vorteile für Kunden wie Produzenten liegen auf der Hand. Das Genusssackerl transportiert auf charmante Weise “den Geschmack einer Region”. Die mitmachenden Produzenten erweitern Ihren Werbebereich und erwirken darüber mehr Aufmerksamkeit bei neuen Kunden. Zusätzliches Plus ist die Listung der Produzenten des Genusssackerls auf dem Lebensmitteltransparenz Portal regiothek vom Passauer Gründer und Sackerl- Mitgestalter Simon Nestmeier und seinem Team. Damit wird für Kunden deutlich ersichtlich, woher die Waren stammen, wie sie produziert wurden und wer hinter dem Produkt steht.

Ziel der Veranstaltung im Technologie- und Gründerzentrum war es, das Genusssackerl wie die damit verknüpften Möglichkeiten für heimische Produzenten und Konsumenten vorzustellen. Die Bandbreite der geladenen Fach-Gäste führte schnell dazu, konkrete Kooperationsoptionen zu diskutieren. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja bereits zur Weihnachtszeit die ersten Niederbayerischen Genusssackerl. Wir bedanken uns bei den Vertreterinnen der Stadt Straubing, dem Landkreis Straubing-Bogen, der Karmeliten Brauerei, Hafen-Imker Jan Heinsohn, C.A.R.M.E.N.e.V., der Agentur artworx (Plattform “Einkaufen in Straubing“), der Hanfbayer GbR und der Ökokiste Kössnach für die aktive Teilnahme an diesem Termin und dem offenen Gedankenaustausch mit den GründerInnen. Die neuen Kontakte werden nun dazu genutzt, um möglichst bald auch Niederbayerische wie Straubinger Köstlichkeiten in ein entsprechendes Sackerl zu packen.

Und was sagen die GründerInnen Yvonne Liebl und Simon Nestmeier zum Networking-Tag?

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Schwerlastgüter gehören auf das Binnenschiff

Rotterdam, 12.09.2019: Der Transport und Umschlag von Schwerlastgütern gehört zu einem der am stärksten wachsenden Märkte in der Logistikbranche. Alleine in Deutschland hat sich das Aufkommen dieser Transporte seit 2010 verdoppelt. Auf dem Rotterdamer Project Cargo Summit, dem internationalen Branchentreff für schwergewichtige Stückgüter, diskutierten am 11. und 12. September vor allem Seehäfen, Reedereien, Umschlagsbetriebe und Projektspediteure neue und zukunftsweisende Konzepte für die Logistik der immer größer und schwerer werden Anlagengüter der Industrie.

Besonderes Interesse fand eine Straubinger Initiative auf dem Rotterdamer Kongress. In seinem Vortrag stellte Andreas Löffert, Geschäftsführer Hafen Straubing Sand GmbH, erstmals die von einem Expertenkonsortium begleitete Potenzialanalyse für die Verlagerung von Großraum- und Schwerlast-transporten auf das Binnenschiff vor. „Die Wasserstraße ist für Bayerische Exporte über die Seehäfen eine sinnvolle Alternative zum LKW. Schwerlasttransporte auf dem Binnenschiff unterliegen hinsichtlich Gewicht und Größe nahezu keinen Beschränkungen. Sie sind grundsätzlich genehmigungsfrei, brauchen keinerlei Begleitfahrzeuge und sind in Sachen ökologischer Fußabdruck eindeutig die beste Alternative“, betonte Löffert. Das Konsortium unter der Federführung des Hafens Straubing-Sand und des Hafens Rotterdam wurde unterstützt durch die Mainschifffahrts-Genossenschaft eG (MSG), Kran-Saller, Universaltransport, und der IHK. Der Freistaat Bayern förderte die Potenzialanalyse finanziell. Die Studie wurde von der Wagner & Herbst Management und Consulting GmbH aus Potsdam verfasst, die aufgrund ihrer Recherchen ein Verlagerungspotential von mehr als 200.000 Transporten aus Ostbayern für das Binnenschiff identifiziert. Nach Einschätzung der Konsortialpartner würde diese Verlagerung zu einer erheblichen Entlastung überlasteter Straßen und Brückensysteme führen. „Voraussetzung dafür wäre der Aufbau einer regelmäßigen Binnenschifffahrtslinie für Großraum- und Schwerlasttransporte aus dem bayerischen Donauraum zu den großen Seehäfen an der Rheinmündung“ skizzierte Löffert die kommende Herausforderung für das System Binnenschifffahrt.

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Chinaschilf besteht Bioraffinerie-Test

Es ist ein weiterer Erfolg für den Schweizer Spezialchemiekonzern Clariant: In der vorkommerziellen Lignocellulose-Bioraffinerie im bayrischen Straubing hat das Unternehmen jetzt rund 30 Tonnen des auch als Chinaschilf oder Elefantengras bekannten Miscanthus-Grases enzymatisch zu Lignocellulose-Zuckern und -Ethanol verarbeitet. Der Testlauf war Teil des EU-geförderten Projekts „GRACE“ (GRowing Advanced industrial Crops on marginal lands for biorEfineries).

Meilenstein für die Bioraffinerie

Clariant hat damit zum einen die industrietauglichkeit seiner Sunliquid-Technologie demonstriert. Weil der enzymatische Prozess Lignocellulose-Zucker als Zwischenprodukte auf dem Weg zum Ethanol erzeugt, könnten diese künftig auch als biobasierte Ausgangsstoffe für Chemikalien genutzt werden. „Die Tests haben einmal mehr die Flexibilität und Effizienz der Sunliquid-Technologie im Hinblick auf verschiedene lignocellulosische Rohstoffe gezeigt”, freut sich Markus Rarbach, Leiter der Business Line Biofuels and Derivatives bei Clariant. Die durchgeführten Tests bezeichnete er als „wichtigen Meilenstein für Clariant“.

Miscanthus als Dauerkulturpflanze

Zum anderen hat das Unternehmen gezeigt, dass sich Chinaschilf tatsächlich als Energiepflanze und biobasierte Quelle für chemische Grundstoffe eignet. Das ist vor allem deswegen von Bedeutung, weil Chinaschilf eine recht anspruchslose Pflanze ist, die selbst auf kontaminierten und aufgegebenen Böden wächst. Für Landwirte ist attraktiv, dass es sich um eine Dauerkultur handelt, die eine Lebenserwartung von 15 bis 20 Jahren hat und hohe Hektarerträge liefert. Ökologisch wie ökonomisch vorteilhaft ist zudem, dass die Pflanzen nicht jährlich gedüngt oder mit Pflanzenschutzmitteln behandelt werden müssen. Mithilfe der auf rohstoffspezifischen Enzymen basierenden Clariant-Technologie könne nun das volle Potenzial des Chinaschilfs erschlossen werden, so Clariant.

Biobasierte Wertschöpfungskette

„Als Leiter des Anwendungsbeispiels Bioethanol innerhalb des EU-geförderten GRACE-Projekts sind wir mit den Testergebnissen zufrieden“, resümiert auch Stjepan Nikolić, operativer Leiter für Raffinerie und Marketing bei INA. „Die Ergebnisse setzen einen wichtigen Impuls zur Weiterentwicklung einer biobasierten Wertschöpfungskette und einer bioökonomischen Kreislaufwirtschaft unter kommerziellen Bedingungen.“ Das kroatische Öl- und Gasunternehmen INA hatte die Miscanthus-Pflanzen in Kroatien angebaut und für das Projekt zur Verfügung gestellt.  (Quelle: www.bioökomie.de)

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Pächterwechsel der Hafen-Gastronomie

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Sie heute über den bevorstehenden Pächterwechsel der Gastronomie im TGZ informieren.

Nach über 6 Jahren im Lokanta, widmet sich die Familie Riederer nun einer neuen Aufgabe als Betreiber des Bräuhof in Wallersdorf. Dabei wünschen wir gutes Gelingen und viel Erfolg.

Der neue Pächter der Gastronomie im TGZ ist die BauLe Gastro KG. Das Restaurant wird in Zukunft „ALEX“ genannt. Dahinter stecken Martin Lechner und Alexander Baumann, letzterer wird das ALEX betreiben. Herr Baumann hat eine langjährige Erfahrung in der Gastronomie. Nach seiner Ausbildung zum Koch im Hotel Bischofshof am Dom in Regensburg machte er Station im Gasthof „Schwarzer Adler“/ Pfakofen, im Landgasthof Buchner / Welchenberg und bei Ammer Feinkost in Straubing. Seit 2014 betrieb er in Selbständigkeit die Kantine der Handwerkskammer in Straubing. Das neue Konzept von Herrn Baumann verspricht regionale und saisonale Küche. Es wird eine Wochenkarte mit 2 Hauptgerichten pro Tag angeboten, außerdem soll es eine Bistrokarte geben, die je nach Saison variiert. Herr Baumann setzt auf frische Lebensmittel, eine nachhaltige und umweltfreundliche Gastronomie runden sein Konzept ab.

In der Übergangszeit vom 30.09.2019 bis zum 13.10.2019 bleibt das Restaurant wegen Renovierungs- und Revisionsarbeiten geschlossen.

Ab Montag, dem 14.10.2019 wird aus dem „LOKANTA“ dann das „ALEX“.

Wir bedanken uns bei Familie Riederer für die gute Zusammenarbeit und freuen uns auf die neue Küche.

Wir wünschen Herrn Baumann viel Freude und Erfolg bei seiner neuen Aufgabe.

Auf ein baldiges Wiedersehn im ALEX,

Ihr Zweckverband Hafen Straubing-Sand

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Einladung: 24.10.2019 „Holz in der Bioökonomie = Bioraffinerie?!“

Als Mitveranstalter laden wir Sie herzlich nach Straubing ein. Das Thema
Holz in der Bioökonomie = Bioraffinerie?!“ wird am 24.10.2019 ab 17:00 Uhr
in der Sennebogen Akademie im Hafen Straubing-Sand
von hochkarätigen ExpertInnen diskutiert. 
Alle Informationen finden Sie auch auf der Website der Cluster-Initiative Forst & Holz.

 

 

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MicroPyros BioEnerTec GmbH

Wer wir sind

Es ist Zeit zu handeln! Denn wir müssen den CO2-Ausstoß in den Sektoren Wärme, Industrie und Mobilität dringend senken. Auch wenn der Weg zu sauberer, grüner Energie vielfältige Herausforderungen birgt. Herausforderungen, die wir hier bei MicroPyros BioEnerTec längst angenommen haben, indem wir erneuerbares, klimaneutrales Gas herstellen. Und zwar mittels biologischer Methanisierung. Bei dieser Arbeit mit speziellen Mikroorganismen, den Archaeen, gehören wir zu den Pionieren. Den weltweit ersten funktionierenden Reaktor zur Biomethanisierung haben wir gebaut. Dank unserer einzigartigen Sammlung von Archaeenstämmen und als Teil der Pietro Fiorentini Gruppe gehören wir heute zu den Taktgebern mikrobiologischer Power-to-Gas-Lösungen für die weltweite Energiewende

Quelle: https://micropyros.de/de/

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