Projekt "Lebensraum Hafen"
Leben heißt durchatmen. Schauen, fühlen und fließen. Leben bedeutet aber auch Bestätigung, Arbeit, Anstrengung und Verantwortung. Und Leben braucht Raum.
Seit Jahrhunderten nutzt der Mensch Räume für seine Entwicklung. Aus Natur- und Ackerflächen werden Siedlungsflächen und Gewerbegebiete, in denen Unternehmen unseren Wohlstand garantieren. Jedoch wird immer deutlicher, dass diese Eingriffe in Naturräume Verantwortung und ein größeres Maß an Demut verlangen.
Der Hafen in Straubing-Sand bietet heute über 80 Ansiedlern Entwicklungsmöglichkeiten auf 220 ha Gesamtfläche. Dem Spannungsfeld zwischen Industrie, Gesellschaft und Umwelt will sich der Zweckverband Hafen Straubing-Sand (ZVH) stellen. Richtschnur dafür ist das Wissen um die Bedeutung des Wirtschafts- aber auch des Lebens- und Naherholungsraums entlang der Donau. Ziel ist ein lebenswertes und lebendiges Hafengebiet – für Ansiedler, Beschäftigte und Anwohner, die im Hafen Straubing-Sand Wirtschafts-, Natur- und Lebensraum gleichermaßen erleben können, aber auch für die Natur, die einen Steinwurf von der Industrie entfernt gedeiht.
- Transparente und dialogorientierte Weiterentwicklung des Hafens als Lebensraum für Mensch und Natur
- Natur-, Lebens- und Arbeitsräume nachhaltig gestalten und miteinander vereinen
- Nutzung umweltschonender Verkehrsträger fördern
- Schaffung von Mehrwert für Nachbarschaften
Termine 2023: werden demnächst bekannt gegeben
Termine 2022: 10.05.2022 // 05.10.2022
Dank einer Vielzahl an Obstbäumen, Blühflächen, Insektenhotels und weiteren Projekten hat sich das 220 große Hafenareal in den letzten Jahren zu einem lebensfreundlichen Standort entwickelt.
Vor kurzem hat unser „LebenSRaum Hafen“ Zuwachs bekommen. Nämlich von neuen Bäumen und zum Teil sehr kunstvollen Bänken, die in zahlreichen ansässigen Unternehmen neue Patinnen und Paten gefunden haben. Darunter Sennebogen, Kühne+Nagel, Ingram, Lidl, Spedition Klaus Altmann und ADM. Ende Oktober wurden im Beisein von Künstler Willi Hengge die Baum- und Bank-Patenschaften offiziell an die jeweiligen Firmenvertreter übergeben.
Wir möchten uns an dieser Stelle für dieses Engagement bedanken, mit dem insbesondere den Beschäftigen im Hafen ein wunderbares Umfeld für kreative und entspannte Mittagspausen geschaffen wird. Denn wir alle wissen: die besten Ideen entstehen meist nicht am Schreibtisch.
Hier geht’s zur BaBa-Broschüre.
- Informationstafeln an den Obstbäumen rund um das Technologie- und Gründerzentrum
- Sitzgelegenheiten unter Bäumen
- Obsternte durch Mensch und Tier
- Ausweisung neuer Fahrradwege zum Hafen und im Hafen
- Radwegenutzung über Privatflächen von Ansiedlern
- Stadtbusanbindung
- Schaffung eines neuen Bahnhaltepunkts
- Tausch von Industrieflächen und ökologischen Ausgleichsflächen zu gegenseitigem Nutzen
- Diversifizierung von Anbau und Nutzung: Blühflächen, Bienenweiden, Energiepflanzen und Reduktion von konventionellem Anbau
- Ausmagerung überdüngter Böden
- Ausbaggern potentieller Fischfallen
- Insektenfreundliche Bewirtschaftung freier Flächen
- Raum für Biodiversität der Flora: wolliger Odermennig, Buchweizen, Beinwell, wilde Möhre, Rheinfarn, Wicken etc.
- Honigbienenwagen
- Insektenhotels
Für uns ist der Hafen ein Ort, an dem neue Perspektiven verwirklicht werden.
Wenn er das auch für Sie werden soll: Anruf oder Mail genügt!