Archiv für den Monat: Juni 2023

Hoch lebe die Artenvielfalt!

#LEBENSRAUMHAFEN

Unser Ziel ist es, die Artenvielfalt heimischer Pflanzen auf unseren Grünflächen und dem Straßenbegleitgrün zu erhöhen. Aus diesem Grund wurden die Flächen in den letzten Wochen zum ersten Mal ausgemagert statt gemulcht.

Was ist der Unterschied?

Mulchen fördert die Schnellwüchsigkeit bestimmter Gräser. Denn diese schießen bei einer guten Stickstoffversorgung – wie es beim liegenbleibenden Schnittgut der Fall ist – rasch in die Höhe und verdrängen dabei langsamer wachsende Blumen und Kräuter.

Beim Ausmagern wiederum wird das Schnittgut nach ein paar Tagen aufgenommen, zu Ballen gepresst und anschließend entsorgt.

Einziger Wermutstropfen: das Schnittgut kann aufgrund der Verunreinigung durch Kleinplastik, Zigarettenstummel, etc. leider nicht als Futtermittel verwendet werden.

Nichtsdestotrotz freuen wir uns sehr darüber, unsere heimischen Pflanzen dank dieser Methode in ihrem Wachstum unterstützen zu können.

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Nächster Halt: „Straubing-Hafen“

Nächster Halt: „Straubing-Hafen“. Ab Mitte Dezember 2023 wird man diese Durchsage  in der Gäubodenbahn zwischen Bogen und Straubing hören können. Derzeit entsteht im Aiterhofener Ortsteil Hunderdorf ein neuer Bahnhaltepunkt inklusive attraktiver Anbindung für Radfahrer und Fußgänger zum Hafen Straubing-Sand. Am 30. Mai feierten die Verantwortlichen zusammen mit dem Bayerischen Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter, den Spatenstich für die Baumaßnahmen.

Andreas Löffert, Geschäftsleiter des Zweckverbands Hafen Straubing-Sand, begrüßte neben Vertretern aus der Politik, der Deutschen Bahn, der Unternehmen im Hafen und der Baufirmen auch Anwohner aus Hunderdorf. Er sprach von einem „Freudentag für uns alle“ und schmunzelte, dass wohl erst ein Niederbayer Verkehrsminister werden musste, um den vor acht Jahren im Rahmen der „Staatsoffensive Bayern“ beschlossenen Bahnhaltepunkt Realität werden zu lassen. „Mit der Schaffung dieser Maßnahme generieren wir eine Aufwertung des Standortes. Sei es für Anwohner, unsere Arbeitgeber aus dem Logistik-, Produktions- und Dienstleistungssektor oder deren Beschäftigte. Auch internationale Gäste profitieren von der direkten Anbindung an den Flughafen München“, so Löffert.

„Der neue Haltepunkt zeigt Bayerns Engagement für einen attraktiven SPNV und ÖPNV im ländlichen Raum“, erklärte Staatsminister Bernreiter. “Der Halt am Hafen Straubing-Sand erleichtert vielen Pendlern den täglichen Weg zur Arbeit“. Auch die Zuwegung mit einer Brücke über die SR 12 werde vom Staat unterstützt. „Über die SR12 fahren rund 5.000 Autos täglich. Daher ist es wichtig, in die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer zu investieren.“

Über die zukunftsorientierten Ansätze des Projekts sprach Adalbert Hösl, Bürgermeister von Aiterhofen, in seinem Grußwort. Von E-Ladestationen für Auto und Fahrrad, die über PV-Module auf den Carports betrieben werden, über innovative Baumaterialien, LED-Beleuchtung, barrierefreie Zugänge und Blindenleitsysteme hin zu modernem Industriedesign des Brückenbauwerks. „Bei diesen Baumaßnahmen standen die Themen Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Barrierefreiheit stets im Fokus“, betonte Hösl.

Walter Reichenberger, Leiter Bahnhofsmanagement DB Station & Service AG, bedankte sich für die Zusammenarbeit aller Verantwortlichen bei diesem Projekt. „Das hätte man sich nicht besser wünschen können“. Er bezeichnete den Bahnhaltepunkt „Straubing-Hafen“ als „Leuchtturm mit besonderer Güte“, denn es sei trotz seiner Zuständigkeit für über 100 Bahnhaltestationen im Raum Niederbayern/Oberpfalz „außergewöhnlich“, welche Umfeldmaßnahmen hier bereits realisiert wurden und zum Teil noch werden.

Stellvertretend für die Firmen im Hafen Straubing-Sand bedankte sich Michael Ibarth, Direktor Marketing der SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH, für die Initiative der Bayerischen Staatsregierung und der Deutschen Bahn: „Besonders für unsere Auszubildenden, die noch keinen Führerschein besitzen, stellt diese Wertsteigerung des Standortes eine echte Alternative dar“. Darüber hinaus wünsche er sich bei Infrastrukturmaßnahmen generell mehr visionäre Kraft und ermutigte die Politik, wieder einen größeren Fokus in der politischen Diskussion auf den breiteren Ausbau der Infrastruktur zu legen und die Investitionen in den Güterverkehr stärker voranzutreiben.

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Arbeitsfrühstück im Bayerischen Landtag

Die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) der öffentlichen Häfen an der Main-Donau-Wasserstraße im Bundesverband Öffentlicher Binnen Häfen e. V. (BÖB) dis-kutiert mit der CSU-Landtagsfraktion, welche Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit umweltfreundlicher Transporte notwendig sind.

Bei einem Arbeitsfrühstück im Bayerischen Landtag mit der CSU-Landtagfraktion warben die bayerischen Häfen für eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit umweltfreundlicher Transporte. Dafür seien insbesondere mehr Investitionen in Infra- und Suprastrukturen notwendig. In einem einführenden Vortrag skizzierte Joachim Zimmermann, Geschäfts-führer der Bayernhafen GmbH & Co. KG und Präsident des BÖB die Eckpunkte einer nationalen Hafenstrategie der Bundesregierung. Bereits im Herbst 2023 solle es einen Kabinettsbeschluss darüber geben, wie die Wettbewerbsfähigkeit des Hafenstandorts Deutschland gestärkt und diese sich zu nachhaltigen Knotenpunkten der Energiewende entwickeln können. Dabei wolle man auch die Potenziale von Digitalisierung, Automati-sierung und weiterer Innovationen ausschöpfen sowie Ausbildung und Beschäftigung zu-kunftsfähig gestalten. Die Verkehrs- und Kommunikationsinfrastruktur müsse erhalten und ausgebaut werden. „Wir hoffen, dass der Freistaat Bayern die Chancen für die heimi-sche Wirtschaft erkennt und sich an dem geplanten Bund-Länder-Programm für die Sa-nierung wasserseitiger Infrastrukturen, z. B. Ufer- und Kaianlagen in Binnenhäfen betei-ligt“, plädierte Joachim Zimmermann.

Für die ARGE der bayerischen Häfen betonte deren Vorsitzender Andreas Löffert, Ge-schäftsführer der Hafen Straubing-Sand GmbH, die überragende Bedeutung der Häfen für die Rohstoffversorgung, die Energiewende und die Organisation nachhaltiger Trans-portketten. „Wir brauchen dringend eine bedarfsgerechte Förderung von Investitionen in Infrastrukturen wie Umschlagsflächen für Schiffe und Schwerlast-Terminals sowie mo-derne Krananlagen als Suprastrukturen“, forderte Andreas Löffert. An der anschließenden Diskussion beteiligten sich nicht nur die Landtagsabgeordneten der Hafenstandorte, son-dern vor allem auch Haushaltspolitiker. MdL Josef Zellmeier resümierte auch als Vorsit-zender des Ausschusses für Staatshaushalt und Finanzfragen: „Die Leistungsfähigkeit der Binnenhäfen ist der CSU-Landtagsfraktion sehr wichtig. Diese Güterverkehrszentren wirken entscheidend bei der Abwicklung umweltfreundlicher Transporte mit und sichern zahlreiche Arbeitsplätze. Deshalb werden wir trotz aktuell begrenzter finanzieller Spiel-räume die bedarfsgerechte Ausstattung des Fördertitels bei den kommenden Haushaltsverhandlungen in den Blick nehmen. Außerdem unterstützen wir einen Vorstoß bei der EU, die Förderung von Suprastrukturen, also Krananlagen, Umschlagsgreifer und Rangierlokomotiven wieder zu ermöglichen.“

 

Bildunterschrift Foto:

Vorne von links: MdL Josef Zellmeier, MdL Martin Bachhuber, Joachim Zimmermann Bayernhafen, Andreas Löffert Hafen Straubing-Sand, Sarina Knoll Hafen Kelheim, MdL Petra Therese Högl

Hinten von links: Christian Schuhmann Hafen Fürth, Gerhard Lasser Hafen Schweinfurt, Nicolai von Rimscha Bay. Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr,
Sandra Schmitt Hafen Würzburg, Christian Hantke Hafen Deggendorf, MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler

 

Hier finden Sie die offizielle Pressemitteilung.

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