22. Jun

Hoch lebe die Artenvielfalt!

Ausmagern statt Mulchen

#LEBENSRAUMHAFEN

Unser Ziel ist es, die Artenvielfalt heimischer Pflanzen auf unseren Grünflächen und dem Straßenbegleitgrün zu erhöhen. Aus diesem Grund wurden die Flächen in den letzten Wochen zum ersten Mal ausgemagert statt gemulcht.

Was ist der Unterschied?

Mulchen fördert die Schnellwüchsigkeit bestimmter Gräser. Denn diese schießen bei einer guten Stickstoffversorgung – wie es beim liegenbleibenden Schnittgut der Fall ist – rasch in die Höhe und verdrängen dabei langsamer wachsende Blumen und Kräuter.

Beim Ausmagern wiederum wird das Schnittgut nach ein paar Tagen aufgenommen, zu Ballen gepresst und anschließend entsorgt.

Einziger Wermutstropfen: das Schnittgut kann aufgrund der Verunreinigung durch Kleinplastik, Zigarettenstummel, etc. leider nicht als Futtermittel verwendet werden.

Nichtsdestotrotz freuen wir uns sehr darüber, unsere heimischen Pflanzen dank dieser Methode in ihrem Wachstum unterstützen zu können.